Die Pandemieerweiterung "Auf Messers Schneide" bietet neue Spielerrollen und Ereigniskarten sowie drei neue Herausforderungen, die das Spiel noch spannender machen. Die Originalregeln der Erweiterung können auf der Verlagsseite heruntergeladen werden.
Bisher sind in der Brettspielwelt die sechs neuen Rollen und die neuen Ereigniskarten sowie die Herausforderung "Mutation" umgesetzt.
Der Alleskönner hat pro Zug fünf Aktionen zur Verfügung.
Zu Beginn des Zugs darf sich der Krisenmanager die obersten Karten des Infektionszugstapels ansehen, wobei die Kartenanzahl der Höhe der aktuellen Infektionsrate entspricht. Bei der Aktion Direktflug muss er zwar die eingesetzte Stadtkarte vorzeigen, diese jedoch nicht ablegen.
Betritt der Eindämmungsexperte eine Stadt, in der mindestens zwei Würfel derselben Farbe liegen, darf er einen davon entfernen. Dieser Effekt tritt automatisch ein und kostet keine Aktion. Dies gilt auch im Zug eines Mitspielers.
Bei der Aktion "Seuche behandeln" darf der Feldforscher den entfernten Würfel auf seine Rollenkarte legen statt in den Vorrat, jedoch höchstens einmal pro Zug. Dafür benötigt er bei der Aktion "Gegenmittel entdecken" nur drei Karten derselben Farbe, wenn er drei Würfel dieser Farbe (von seiner Rollenkarte) abgibt.
Die Archivarin darf bis zu acht Handkarten besitzen. Sie darf für eine Aktion die Karte der Stadt, in der sich ihre Spielfigur gerade befindet, aus dem Spielerablagestapel auf die Hand nehmen, jedoch höchstens einmal pro Zug.
Bei der Aktion "Wissen teilen" kann die Epidemiologin die Karte einer beliebigen Stadt erhalten, jedoch höchstens einmal pro Zug und nur in ihrem eigenen Zug. Beide Spielfiguren müssen sich dazu in derselben Stadt befinden.
Der Betriebsexperte aus dem Grundspiel erhält in der Erweiterung noch eine weitere Fähigkeit: Befindet er sich in einer Stadt mit Forschungslabor, kann er von dort durch Ablegen einer beliebigen Stadtkarte einen Charterflug durchführen.
Mit der Mutation kommt eine neue Seuche ins Spiel, die auf unvorhersehbare Weise auftaucht und sich vermehrt.
Zusätzlich befinden sich jetzt also zwölf violette Seuchenwürfel im Spiel. Außerdem werden drei Mutations-Ereigniskarten bei Spielbeginn zufällig in den Spielerzugstapel eingemischt und zwei Mutationkarten auf den Infektionsablagestapel gelegt.
Die violette Seuche kann auf drei Arten ins Spiel kommen:
Ansonsten wird die violette Seuche genau wie jede andere Seuche auch behandelt (Ausbreitung, Heilung, Ausbrüche, Auslöschung). Ausnahme: Wird bei einer Epidemie eine Stadt gezogen, in der sich auch violette Steine befinden, werden diese ignoriert. Es werden wie im Grundspiel nur drei Steine der Kartenfarbe eingesetzt.
Zum Heilen der violetten Seuche müssen fünf beliebige Stadtkarten abgegeben werden. Dabei muss mindestens eine Karte von einer Stadt sein, in der sich momentan mindestens ein violetter Stein befindet! Analog muss der Wissenschaftler vier beliebige Karten abgeben, der Feldforscher drei beliebige und drei violette Seuchenwürfel. Auch für diese beiden gilt, dass eine der abgegebenen Karten eine Stadt mit violettem Stein sein muss.
Die Siegbedingungen sind ähnlich dem Grundspiel:
Im Erfolgsfall erhöht sich die Punktezahl für ein Spiel um ein Viertel, also auf 1/5/20/80.