Online sicher spielen – so gelingt es

GASTARTIKEL

Hier bei uns in der BrettspielWelt spielst du nicht nur im Browser über eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung ohne Downloads und Installation und absolut sicher auf deinem Rechner. Und natürlich landen deine Daten nur bei uns auf unseren sicheren Servern. Aber wir wissen viele von euch spielen auch andere Online Spiele, die eine lokale Installation erfordern oder ggf. nicht so verantwortungsbewusst mit euren (Meta-)Daten umgehen wie wir das tuen.

In früheren Jahren waren Onlinespiele noch richtige Exoten. Das hat sich inzwischen geändert. Die Spiele eignen sich unter anderem auch sehr gut dazu, sich kurz während einer kleinen Pause abzulenken.
Deshalb gewinnen sie kontinuierlich an Beliebtheit. Allerdings sollte darauf hingewiesen werden, dass nicht alle Spiele dieser Art ungefährlich sind. Dabei geht es in erster Linie um die Sicherheit der IT. Onlinegames eignen sich hervorragend zur Verbreitung von schädlicher Software. Deshalb sollte sich jeder Gamer auch einige Gedanken um die Sicherheit machen.

Die Quelle des Spiels überprüfen

Onlinespiele wirken meistens sehr harmlos. Die meisten sind es ja auch. Trotzdem nutzen einige Kriminelle das Vertrauen der Spieler aus. Deshalb ist es empfehlenswert, zunächst ein wenig zu recherchieren. Gute Quellen bieten Informationen auf der Herstellerseite.
Auch Bewertungen anderer Spieler können eine Hilfe sein, sofern sie echt sind. Einige Anbieter nutzen auch gekaufte Bewertungen. Diese sind zumeist daran zu erkennen, weil sie übertrieben positiv sind und sich in ihrem Stil ähneln.

Vorsicht bei illegalen Downloads

Einige aufwendig gestaltete Spiele sind manchmal recht kostspielig. Deshalb wirkt es auf Interessenten sehr verlockend, wenn diese zu einem geringen Preis angeboten werden. Doch dann ist immer größte Vorsicht geboten. Es könnte sich um illegale Raubkopien handeln. Wer diese nutzt, muss mit einer Anzeige des Herstellers rechnen und riskiert einen hohen Schadensersatz.
Manchmal dienen günstige Angebote aber auch dazu, während der Installation Schadsoftware in das System einzuschleusen. In solch einem Fall währt die Freude über das günstige Schnäppchen nur kurz. Deshalb sollten niemals Spiele installiert werden, die aus dubiosen Quellen stammen oder zu einem unsagbar günstigen Preis angeboten werden.

Die Registrierung bei Onlinespielen

Wer online spielt, muss sich meistens auf der Seite des Anbieters registrieren. Dort werden oftmals unzählige Daten abgefragt. Dazu gehören unter anderem Angaben zum Beruf, zum Einkommen und noch viele andere Dinge mehr. Davon sollte jedoch Abstand genommen werden. Lässt sich das Onlinespiel nicht ausführen, wenn nicht sämtliche Angaben gemacht wurden, können in solchen Feldern fiktive Daten eingetragen werden. Ein paar Tipps für eine sichere Registrierung:

• Zusätzliche E-Mail-Adresse einrichten
• Fiktiven Spielernamen auswählen
• Keine Angaben zum Beruf oder Einkommen
• Vorsicht bei Angaben zur Kreditkarte oder zu Kontodaten

Für Spiele und andere Registrierungszwecke sollte ohnehin eine spezielle E-Mail-Adresse angelegt werden. Auf keinen Fall sollte eine Adresse genutzt werden, die auch für wichtige Dinge gebraucht wird. Durch mehrere Registrierungen bei verschiedenen Anbietern wird es nicht lange dauern, bis das E-Mail-Postfach voller Spam ist. Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen sich jeder Interessent eine kostenlose E-Mail-Adresse anlegen kann.

Den Computer richtig schützen

Jeder, der gerne online spielt, sollte seinen Rechner gut schützen. Dazu gehört unbedingt die Installation einer Sicherheitssoftware.
Dazu gehören auf jeden Fall eine Antivirensoftware sowie eine Firewall. Hin und wieder kommt es vor, dass ein Spiel nicht ausgeführt werden kann, weil das Antivirenprogramm oder die Firewall die Ausführung unterdrückt. Es ist jedoch sehr gefährlich, die Sicherheitsanwendung vorübergehend zu deaktivieren, nur um ein Spiel ausführen zu können. Dann wäre es vielleicht angebracht, auf ein anderes Onlinegame umzusteigen.
Zudem sollte jeder Onlinegamer ein VPN nutzen. Dieses bietet eine zusätzliche Sicherheit. Die Daten werden durch das VPN während der Übertragung hinter einem Verschlüsselungsalgorithmus versteckt. Ein weiteres Feature ist, dass die Daten nicht direkt zwischen dem Rechner des Spielers und dem Gameserver ausgetauscht werden. Das VPN leitet sie zuvor um, damit keine Zuordnung mehr erfolgen kann.

Weitere Sicherheitstipps für Onlinegamer

Es gibt noch ein paar nützliche Tipps, die oftmals übersehen werden. Dazu gehört, dass sich jeder Spieler die AGBs des Anbieters durchlesen sollte.
Diese sind zwar immer etwas langweilig formuliert, aber trotzdem wichtig. Oftmals steht darin, dass die E-Mail-Adresse und andere User-Daten an Dritte weitergegeben werden dürfen. Das ist immer ein wenig riskant. Dabei geht es nicht nur darum, dass der Spieler hinterher mit Werbung überhäuft wird. Manchmal landet die E-Mail-Adresse im Darknet.
Ein weiterer Tipp besteht darin, die Zugriffsrechte einzuschränken. Bei der Registrierung zu einem Spiel wird manchmal erwartet, dass eine Zugriffsberechtigung für die Webcam erteilt wird. Solche Dinge sollten auf jeden Fall deaktiviert werden. Falls später mit einem anderen Spieler gechattet werden soll, kann das immer noch persönlich geschehen.
Besonders von Bedeutung sind die Zahlungsoptionen. Auf keinem Fall sollte dem Anbieter eine pauschale Abbuchungsgenehmigung erteilt werden. Der Spieler sollte seine Bezahlvorgänge immer selbst kontrollieren.

Zusammenfassung

Online zu spielen, ist ein amüsanter Zeitvertreib. Die Spiele können von jedem Computer aus oder mit mobilen Endgeräten jederzeit fortgeführt werden. Deshalb sind sie immer und überall verfügbar. Trotzdem sollte dabei niemals die Sicherheit außen vor gelassen werden. Mit ein wenig Umsichtigkeit und geeigneten Sicherheitsvorkehrungen wird das Risiko jedoch deutlich verringert.