Noch Mal! Neue Blöcke!

Schmidt Spiele freut sich verkünden zu dürfen, dass es demnächst 3 neue Blöcke für das lustige Familienspiel Noch mal! geben wird. In Pink, Blau und Grün bringen die Zusatzblöcke neue spannende Herausforderungen für das süchtig machende Spiel.

So einfach und knapp klingt die Meldung von Schmidt Spiele zu den neuen Zusatzblöcken von Noch Mal, auf die wir schon so lang warten. Aber der Weg zu den neuen Aufgaben war gar nicht so einfach wie man sich das vorstellen mag. Viele Vorschläge mussten getestet werden, kein Feld durfte einseitig sein, oder gar eingefahrene „Wege“ erlauben.

Jetzt gibt es 3 neue Spielfelder in 3 peppigen Farben die das Schwarz ergänzen. Die Farben gefallen mir, machen das Spielen Noch Mal! frischer und obwohl man denken könnte, egal wie das Feld aussieht, das Spiel ist gut, bringt es einem genau die richtige Abwechslung zum guten alten (chaotischen?) „schwarzen Block“ 😉

Auf der Facebook-Seite von Schmidt Spiele könnt ihr auch rausfinden wo man sie schon jetzt kaufen kann, wenn ihr schon heiß darauf seid.

In der BrettspielWelt kann man nun mit einer Option zwischen den verschiedenen Blöcke wechseln, oder man lässt sich zufällig einen der 4 möglichen Blöcke auswählen.

Mobil auf Deinem Tablet oder Handy, oder aber auch in Deinem Browser kannst Du laufenden Noch Mal! – Spielen zusehen und selbstverständlich auch selber spielen:

http://m.brettspielwelt.de/#requestPage:list:HeadSpiel,sid:131

Ganz viel Spaß wünschen wir Euch mit dem wirklich schönen und süchtig machenden Spiel.

P.S. Austauschen über dieses Spiel kannst Du Dich auch in der Gruppe „Friends-of-NochMal“

Freitag – ein Solo Abenteuer

In Zusammenarbeit mit dem 2F Verlag veröffentlicht die Brettspielwelt GmbH heute am Donnerstag dem 29.06.2017 um 14:00 Uhr die App zum erfolgreichen Soloabenteuer „Freitag“ von Friedemann Friese.

Der Starttermin ist natürlich nicht Donnerstag, sondern es ist, wie könnte es anders sein, der Freitag, der allerdings  durch die Zeitverschiebung und die Datumsgrenze nahe Neuseelands nach unserer Zeit bereits am Donnerstag um 14:00 Uhr startet.

Natürlich geht es in diesem Spiel um Robinson Crusoe und seinen „Freund“ Freitag. Diesmal aus einer etwas anderen Sichtweise, denn Freitag möchte auf seiner Insel in Ruhe leben und muss sich also darum bemühen Robinson so schnell wie möglich wieder loszuwerden.

Seit seiner Veröffentlichung hat das Spiel unzählige Brettspielfans durch seinen cleveren Mechanismus begeistert.
Die geschickte Übertragung des sehr beliebten Deckbuilding Prinzips auf ein Singleuser-Spiel sorgt für lang anhaltenden Spielreiz. Man möchte es immer noch ein bisschen besser machen, als im Spiel zuvor.

Die App bietet neben den 4 bekannten Schwierigkeitsstufen einen neuen, extra schweren fünften Level.
Neben zahlreichen Achievements sorgt die globale Highscoreliste für immer neue Motivation beim Spieler.

Die App ist sowohl für iOS als auch für Android unter dem Namen „Freitag“ erhältlich.

Downloadlinks in die jeweiligen Stores findet ihr hier:

http://freitag.brettspielwelt.de/

Half-Pint Heroes in der BrettspielWelt

Half-Pint Heroes

Im Half-Pint Pub herrscht dicke Luft. Man kann die aufgeladene Stimmung förmlich riechen. Die Gäste rotten sich bereits zu Gruppen zusammen, nur noch einige wenige stehen einzeln für sich. Noch knurren sie sich nur an, zögern und halten sich gegenseitig in Schach. Doch jeden Moment kann die Keilerei ausbrechen…

So liest sich der Einführungstext des Stichspiels im Pub Stil. Hier darf auch mal getrunken werden dabei. Ist nicht so bierernst, und etwas Schlagseite kann dann auch mal sein. Die Frage die man sich stellen darf, warum hat das Spiel in seinem Namen nur einen halben Pint? Ist es doch ein tolles, volles und lustiges Spiel, auf das man ruhigen Gewissens auch ein ganzen Pint trinken kann. (Für alle nicht anglodingsbums Leute unter Euch: ein Pint == 0.5683 Liter und ein Half-Pint Hero ist einer, der nach einem halben Pint Bier schon denkt, er ist der Größte…)

Aber Spaß beiseite, und Spaß her, ab Montag den 27.03.2017 könnt ihr das Spiel in der BrettspielWelt spielen noch bevor es überhaupt gedruckt wurde.

Wieso?

Half-Pint Heroes ist ein Projekt von Corax Games, das gerade in der Spieleschmiede um Unterstützung wirbt. Ja ein Crowdfunding Game wie es so schön neudeutsch heißt. Doch diesmal gibt es das Spiel vorab und jeder von Euch hat auch noch die Chance das Projekt zu unterstützen. (oder sagt man backen?)

Half-Pint Heroes in der Spieleschmiede

Nun aber kann ich mir jegliche Lobeshymnen sparen, oder versuchen Meinung zu machen. Ihr müsst Euch auch keine 15 Minuten langen Videos reinziehen, um dann nicht zu wissen, ob das Spiel gut ist oder der Erklärer.

Denn ihr könnt das Spiel einfach vorher selber spielen und testen, und Euch Euer Bild selber machen. Jeder der sich etwas mit Brettspielen beschäftigt weiß es: Nur wenn ich das Spiel gespielt habe kann ich beurteilen ob es gut ist oder nicht.

Die Regeln sind leicht, das Spiel schnell gespielt, also los gehts, auf die 0,28415 Liter, wir sind doch Helden.

Adventures Of Hadria

Ihr kennt sicherlich alle Andor das Kennerspiel des Jahres 2013. Der eine oder andere von Euch hat sicherlich auch den zweiten Teil (Die Reise in den Norden) einmal gespielt. Und relativ neu und frisch ist ja der 3. Teil der Saga, „Die letzte Hoffnung“

Im Jahr des großen Jubiläums von Andor (5 Jahre), feiert die Taverne von Andor heute ihr 4 Jähriges Bestehen.

Ich würde Empfehlen dort ab 19:00 einmal im Forum reinzusehen, vielleicht gibt es dort, für den einen oder anderen unter Euch, etwas interessantes zu Entdecken. (Mehr verrate ich jetzt nicht, aber ich hoffe ich hab etwas Interesse geweckt. 🙂 )

Wem das ganze zu mystisch erscheinen mag, der kann hier ab morgen dann evtl. mehr lesen um was es denn nun geht.

Also lasst uns die Humpen heben und auf Andor und seine Taverne anstossen und feiern!

UPDATE:

In der Taverne hatte Eara einiges zu berichten. Und präsentierte Ihr Abenteuer in Form einer Webanwendung und/oder als App für Dein Tablet oder Handy.

Ich hoffe ihr habt viel Spass damit

http://adventures-of-hadria.com/

Neues Spiel – BlackDog

Hallo liebe Leser,

ab Sonntag dem 19.02.2017 freuen wir uns Euch Black Dog in der BrettspielWelt präsentieren zu können!

Das klassische DOG sowie die erste Variante Dog Royal wurde von Euch über eine Millionen Mal in der BrettspielWelt gespielt. Es haben sich mehr als 30.000 verschiedene registrierte User im Wettstreit um den schnellsten Einlauf gemessen.

Mit der neuen Spielvariante Black Dog erhält das Spiel eine neue ungewöhnliche und durchaus taktisch nutzbare Drehung. Und das auch im wortwörtlichen, die Drehscheibe in der Mitte des Spielplans ermöglicht neben dem bösen schwarzen Hund nochmal ganz neue Spieltiefe.

Natürlich ist auch dieses Spiel durch eine spezielle „Lupenfunktion“ wieder für die mobile Nutzung auf Handy und Tablet optimiert worden, und kann so hervorragend jederzeit & überall online gespielt werden. 

Ab dem frühen Nachmittag könnt ihr am 19.02.2017 alsohier in der BrettspielWelt loslegen.

Neugierig? Und noch nie die mobile BrettspielWelt genutzt? Vielleicht interessiert Dich ja auch dieser Artikel über die m.BSW

AXIO HEX – Jetzt online Spielen!

Hallo liebe Leser,

ab Dienstag dem 31.1.2017 präsentieren wir Euch „AXIO HEX“ in
Kooperation mit Dr. Reiner Knizia in der BrettspielWelt!

Natürlich ist das Spiel wieder für die mobile Nutzung auf Handy und Tablet optimiert worden, und kann so hervorragend jederzeit & überall online gespielt werden. 

Mit der Einführung des neuen Markennamens AXIO wird die bekannte und
erfolgreiche Spielefamilie weiter ausgebaut.
In der BrettspielWelt machen wir mit „AXIO HEX“ den Anfang auf dem
bekannten hexagonalen Feld.
Die Regeln des Spiels haben sich nicht verändert, sodass der Einstieg
ohne Probleme möglich ist.

Ab 16:00 Uhr am 31.1.2017 könnt Ihr hier in der BrettspielWelt loslegen.

Neugierig? Und noch nie die mobile BrettspielWelt genutzt? Vielleicht interessiert Dich ja auch dieser Artikel über die m.BSW

BrettspielWelt mobile, oder was ist „m.brettspielwelt.de“ ?

Wo finde ich diese „BrettspielWelt mobile“?

Unter der URL

https://m.brettspielwelt.de/

kannst Du schon jetzt, in eine ganz neue BrettspielWelt eintauchen. Anders als gewohnt tauchst Du hiermit in die Welt zu jederzeit und überall ein. Die BrettspielWelt wird sich so zu einer parallelen Welt der Spiele und Mitspieler für Dich entwickeln können.

Wie funktioniert das?

Egal auf welchen Gerät oder mit welchem Browser kannst Du Dich in die BrettspielWelt einloggen, um Deine Chats mit Deinen Freunden zu lesen, um Mitspieler für Deine Spiele zu suchen und natürlich auch Spielinteressierte zu finden.

Der Grundansatz der Spielvermittlung

Der Grundgedanke beim vermitteln eines Spiels, ist das absenden von Spielwünschen. Darauf basierend werden Spielrunden zusammen geführt. Wenn Du ein MarcoPolo oder ein Imhotep spielen magst, klickst Du einfach auf den zugehörigen „SPIELEN“ Knopf und Dein Wunsch wird gespeichert. Die Idee ist es das Du beliebig viele Spielwünsche haben kannst und wenn einer davon erfüllt werden kann, wird Dir das Mitgeteilt, oder Du kannst es jederzeit unter „AKTIVE SPIELE“ einsehen.

Der Grundansatz des Chats

Der Chat basiert auf dem Grundkonzept eines Messengers wie z.B. WhatsApp,Hangouts oder Telegram und ermöglicht ein unterbrechungsfreies Chatten, auch wenn der Chatpartner gerade nicht online sein sollte. Zu jedem Spiel wird ein eigener Gruppenchat für die Mitspieler angelegt indem man beim Spielen schön plaudern kann.

Der Grundansatz der Spiele

Du hast nun die möglichkeit mehrere Spiele gleichzeitig zu halten, und ebenso kann ein Spiel über einen längeren Zeitraum, offline gespielt werden. Generell wollen wir das Live-Spielen kombiniert mit geselligen Chatten fördern. Erst durch die möglichkeit Spiele jederzeit und überall spielen zu können sind nun auch lästige Wiedereinstiegsprobleme durch Verbindungsabbrüche kein Problem mehr.

Der Wechsel

Da die Nutzung von Java im Browser sich nach über 15 Jahren als bald unmöglich und wenn dann nur sehr schwerfällig herrausgestellt hat, muss über eine Neuausrichtung der Technik nachgedacht werden. Ausserdem hat das Auftauchen neuer Geräteklassen einen Wandel in der „Computer“-Nutzung ausgelöst, den wir gerne Nachkommen wollen.

Das Technische

Hinter https://m.brettspielwelt.de/ verbirgt sich eine sogenannte „Mobile Web Anwendung“. Diese verhält sich im Idealfall genau so wie eine native App, wird also vom Nutzer nicht wie eine Webseite wahrgenommen, sondern bietet stattdessen eine Benutzeroberfläche, die sich in das mobile Endgerät optisch sowie von der Bedienung einbindet. (Siehe hierzu auch das „Kapitel 0“ bei den Videos unter http://intro.brettspielwelt.de/) Sie st auf dem Computer ebenso zu Nutzen wie auf dem Handy, mit einer fließenden Übergangsmöglichkeit von einem Gerät zu einem anderen.

Neugierig?

Beste Vorraussetzung zur Nutzung auf einem klassischen Computer ist der Chrome Browser, ein moderner Internet Explorer (Edge), Safari oder auch Firefox (wobei dieser noch Darstellungsfehler aufweist)

Die beste mobile Erfahrung machst Du mit einem Android-Tablet [ab Version 4.0] (ich liebe mein „Huawei M2″, dass genau das BrettspielWelt-Format besitzt 🙂 ) oder mit einem nicht all zu kleinen, modernen Android Handy. Unter iOS läuft die BrettspielWelt mit Safari ebenso wie mit dem Chrome Browser (den ich empfehlen würde) auf einem iPad oder iPhone. (wobei 4.3“ vom Bild schon sehr sehr klein sind und man auf grössere Geräte ausweichen sollte, wenn man mehr will als nur etwas Chatten)

Ansonsten gilt: Ausprobieren, ausprobieren und ausprobieren. Die BrettspielWelt läuft auch auf einem WindowsPhone und natürlich hervorragend mit ChromeBooks und auf anderen Geräten die wir leider nicht alle testen können. (Hat jemand eine Kaffemaschine mit WebBrowser? 😀 )

Hast Du einen Browser/Gerät ausgewählt, lohnt sich eine Recherche nach der möglichkeit die „WebSeite“ zu einer App zu machen. Meist geht das nachdem Aufruf von https://m.brettspielwelt.de/ in dem Menü des Browsers oben rechts (für iOS ist es, die action bar von unten reinzuwischen), und nennt sich meist („Zum Desktop hinzu…“, „Add to Homescreen…“, „Zum Home Bildschirm…“, „Zu Start hinzufügen…“) Damit kann man die Seite zu einer Anwendung machen, und wie man es von anderen Anwendungen gewohnt ist, diese per „click/touch“ starten. Ihr solltet dafür irgendwo ein blaues mini BrettspielWelt-Logo als Anwendung entdecken können.

Ankündigung: Imhotep kommt in die Brettspielwelt

Übermorgen erscheint mit Imhotep von Kosmos das nächste Spiele-Highlight in der Brettspielwelt. Was euch erwartet, erfahrt ihr in dieser Rezension.

Imhotep am Tisch
So sieht Imhotep am Tisch aus

Imhotep entführt uns ins alte Ägypten und bis zu vier Spieler bauen Gebilde, die irgendwann in der Zukunft einmal antik sein sollen. Auch in der Brettspielwelt können findige Bauherren bald Gebäude für die Ewigkeit bauen.

Hierzu müssen Steine aus dem Steinbruch beschafft werden, einer dieser eigenen Steine auf eines von vier Schiffen geladen werden oder eines der Schiffe zu einem von fünf Orten geschickt werden.

Auf den Schiffen sind zwischen 1 bis 4 Plätze für die markanten Steinwürfel frei. Am Zielort lösen die Steine dann Aktionen aus. Hier ist allerdings häufig die Reihenfolge der Steine an Bord relevant. Denn stets wird der vorderste Stein zuerst ins Ziel gebracht. Wer jetzt allerdings denkt, dass vorne immer am Besten ist, der irrt.

Die fünf Orte

Auf dem Markt erhält man für seinen Stein eine Karte. Diese bringen auf unterschiedliche Weise Vorteile bzw. Punkte und schwanken deutlich in der Qualität.

Im Tempel wird aus den dort vorhandenen Steinen Schicht für Schicht eine Tempelmauer gebaut. Die jeweils oben liegenden fünf Steine bringen dem jeweiligen Besitzer am Ende der sechs Runden Vorteile bzw. Punkte.

Im Grabmal werden zeilenweise 3er-Reihen aus Steinen gebildet. Am Spielende erhält man Punkte abhängig von den Flächengrößen eigener Steine.

Die Pyramide wird schichtweise gebaut und jeder Stein bringt entsprechend seiner Position 1 bis 4 Punkte.

Im Obelisk bildet jeder Spieler aus seinen Steinen einen Turm/Obelisken. Der Spieler mit dem höchsten Turm erhält die meisten Punkte und jeder darauffolgende Spieler etwas weniger.

Aus diesen unterschiedlichen Mechanismen ergibt sich ein Gerangel um gute Plätze auf den Booten in der Hoffnung, dass diese einem gute Positionen auf den Bauplätzen bescheren.

Interaktion – Mit oder Gegeneinander?

Allerdings gibt es da ein kleines Problem in Form der Mitspieler. Schließlich will jeder seine eigenen Steine zu den Optimalpositionen bringen. Dies geschieht entweder, indem ein Konkurrent sein Lieblingsschiff an den beliebtesten Ort schippern lässt oder gar ein ihm nicht genehmes Schiff zu einem Ort fahren lässt, dessen Sex-Appeal gerade nicht ganz so hell strahlt.

Im Extremfall kann man sogar ein Schiff ohne eigenen Stein auf die Reise schicken. Hierfür opfert man zwar seine komplette Aktion, aber wenn der Schaden nur allzu groß ist, kann die Schadenfreude ein großer Motivator sein.

In jeder einzelnen Aktion muss sich ein Spieler also fragen, ob er konstruktiv einen eigenen Stein auf ein Boot bringen will, ein (zum Teil) selbst besetztes Boot konstruktiv an den Ort seiner Träume schicken will oder ob er destruktiv die Pläne der Mitspieler stören möchte, indem er ein fremdes Boot auf die Reise bringt.

Durch die fünf verschiedenen Orte und zusätzlich sogar noch fünf Alternativpläne jeweils auf den Rückseiten der Orte entstehen so vielfältige Situationen, die wohl durchdacht sein wollen.

Sehr viel Interaktion

Manchmal ist die hohe Interaktion aber ebenso Fluch wie Segen. Was auf der einen Seite zu abwechslungsreichem Spaß führt und keine Monotonie aufkommen lässt, führt auf der anderer Seite zu manchmal nur geringer Steuerbarkeit des Spiels. Insbesondere bei destruktiver Spielweise der Mitspieler halten Pläne häufig kaum bis zur nächsten eigenen Aktion durch. Hier ist also eine Einschätzung der Mitspieler enorm wichtig.

So sieht es in der BSW aus
So sieht es in der BSW aus

Fazit

Imhotep macht viel Spaß und ist kurzweilig. Wer Abneigung gegen destruktive Züge hat, sollte das Spiel meiden oder die Mitspieler mit Bedacht wählen. Imhotep wurde zum Spiel des Jahres nominiert und ist würdiger Kandidat für diesen prestigeträchtigen Preis.

Rezension: Auf den Spuren von Marco Polo

Hans im Glück begibt sich auf die Spuren von Marco Polo. Verantwortlich zeichnet sich ein Autoren-Duo, das schon mit Tzolk’in einen Hit gelandet hat. Auch wenn dieses Mal keine großen Zahnräder im Spiel sind, hat das Spiel doch viele gut verzahnte Mechanismen.

Im Mittelpunkt steht, wie könnte es bei einem Spiel diesen Namens anders sein, das Reisen. Folglich nimmt eine Asienkarte einen Großteil des Spielplans ein. Darauf sind 15 Orte von Venedig bis Beijing eingezeichnet. Gewöhnlich beginnt man seine Reise in Venedig und kann von hier aus andere Orte aufsuchen.

Aktionen

Auf den Spuren von Marco Polo ist ein Worker Placement Spiel in Tradition von Burgen von Burgund. Denn auch hier hat man (in diesem Fall fünf) Würfel, die man als Arbeiter einsetzt. Hierfür würfeln alle Spieler am Anfang der jeweils fünf Runden. Vom Startspieler an, sucht man sich reihum immer eine Würfelposition als Hauptaktion aus und platziert doch die erforderliche Anzahl Würfel. Je nach Einsatzort können das zwischen ein bis drei Würfel sein. Gewöhnlich bestimmt die Augenzahl des niedrigsten eingesetzten Würfels die Qualität der Aktion. So erhalt ich z.B. am Markt mit einem 4er-Würfel entweder 3 Pfeffer oder mit zwei Vieren drei Seide. Für 3 Gold bräuchte ich sogar schon drei Würfel mit mindestens jeweils Vieren darauf.

Eine Besonderheit bei Marco Polo ist, dass die schon belegten Einsatzfelder auch weiterhin nutzbar sind – wenn auch mit einigen Einschränkungen. Jeder weitere Einsatz von schon belegten Feldern kostet so viel Geld, wie der niedrigste, frisch platzierte Würfel. Legt also ein anderer Spieler eine 2 auf meine Pfeffer-Vier, müsste er zwei Geld bezahlen und erhielte dafür zwei Pfeffer. Da gibt es aber noch eine klitzekleine, weitere Einschränkung. Auf einem Einsatzfeld darf innerhalb einer Runde niemals die gleiche Spielerfarbe in unterschiedlichen Zügen doppelt platziert werden. War ich also zuvor schon im Pfeffer, darf ich nicht erneut einen Würfel meiner Farbe auf dieses Feld setzen. Warum formuliere ich das kompliziert? Weil die Spieler in der Lage sind, sich neutrale, schwarze Würfel zu kaufen und die sind von der Regel ausgenommen. Lege ich also auf die schon vorhandenen Pfefferwürfel eine schwarze 6, muss ich zwar 6 Geld bezahlen, erhalte aber stattliche vier Pfeffersäcke.

Zusatzaktionen

Wie erhalte ich diese schwarzen Würfel? Vor und nach meinem Zug kann ich beliebig viele Zusatzaktionen machen. Diese werden mit Kamelen gezahlt. So kann ich z.B. für ein Kamel einen Würfel neu würfeln, für zwei Kamele einen Würfel um eins erhöhen oder verringern oder für drei Kamele einen schwarzen Würfel erstehen. Allerdings ist immer nur der Kauf eines schwarzen Würfels pro Zug erlaubt, damit ein Spieler nicht gleich die ganze Auslage leer kauft. Die anderen Zusatzaktionen können hingegen beliebig oft vor und nach der Hauptaktion durchgeführt werden – vorausgesetzt man hat die nötigen Kamele. Ebenso kann ich auch schlicht einen oder mehrere Würfel abgeben und erhalt im Gegenzug drei Geld pro Würfel.

Zu guter Letzt kann man vor oder nach seiner Aktion noch beliebig viele Handelsaufträge erledigen.

Aufträge? Was für Aufträge?

Auch wenn das Reisen ein zentrales Element ist, war Marco Polos Familie doch eine Handelsfamilie und folglich kann man eine große Menge Siegpunkte durch das Erledigen von Handelsaufträgen erringen. Von diesen kann man stets maximal zwei Stück auf seinem Tableau lagern und gibt man die aufgedruckte Menge Waren oder Kamele ab, erhält man im Gegenzug zwischen 1 bis 9 Siegpunkte, andere Waren, Geld, einen neuen Handelsauftrag oder sogar die Möglichkeit zu Reisen. Die Spieler, die am Ende die meisten Handelsaufträge erfüllt haben, erhalten noch einen Bonus von sieben Punkten. Frische Aufträge erhält man, indem man einen einzelnen Würfel in die Position am unteren Spielplanrand setzt. Dort stehen sechs Aufträge zur Verfügung – wenigstens dem ersten Spieler, der dort einen Würfel einsetzt. Im Laufe einer Runde dünnt das Angebot dann deutlich aus.

Und was ist mit dem Reisen?

Um eine Reiseaktion zu machen, muss man zwei Würfel auf das Reisefeld setzen. Setzt man hier zum Beispiel zwei Dreien ein, darf man bis zu drei Stationen weit reisen.  Reisen kostet aber nicht nur zwei Würfel sondern ist auch ansonsten mit heftigen Kosten belastet. Die Reiseaktion kostet, abhängig von der Reisestrecke zwischen zwei und 18 Geld. Außerdem befinden sich auf etlichen Routen noch Zusatzkosten in Form von abzugebenden Kamelen oder Geldsummen. Passiere ich diese Stellen, darf ich auch alle daran liegenden Zusatzkosten berappen. Lange Reisen wird also leicht sehr teuer.

Und warum will ich reisen?

Reisen wird gleich mehrfach belohnt. Immer wenn man eine Stadt erreicht (also am Zielpunkt der Reise), setzt man dort ein Handelshaus. Hat man acht bzw. neun Handelshäuser gebaut, erhält man fünf bzw. 15 Siegpunkte. Die großen Städte verfügen jeweils über eine eigene Einsetzfunktion. Jeder Spieler mit einem Handelshaus vor Ort, kann diese Funktion mit einem Würfel nutzen. Teilweise sind diese Stadtfunktionen sehr stark. Allerdings darf hier pro Runde immer nur genau ein Würfel eingesetzt werden. Hier können keine Würfel von mehreren Spielern gestapelt werden. In Sumatra liegen sogar drei Karten aus, die alle verwendet werden können.

Die kleinen (blauen) Städte hingegen bringen den Besitzern der Handelshäuser Dauereinkommen an Punkten, Geld und/oder Kamelen. Dieses Dauereinkommen erhält man die restlichen Runden und sofort in der aktuellen Runde.

Erreicht ein Spieler Beijing erhält er am Ende Punkte abhängig davon, als wievielter er dort angekommen ist. Hier sind bis zu 10 Punkte zu erzielen.

Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler zwei Reisekarten. Auf diesen sind jeweils zwei Städte abgebildet. Erreicht man einige der darauf abgebildeten Städte, erhält man in der Endabrechnung erneut Punkte. Das können, bei schwierigen Routen, bis zu ca. 25 Punkte sein.

Es spricht also auf dem Papier erst einmal viel für das Reisen – im Gegenzug sind die Kosten allerdings auch immens. Allein schon, weil man für jede normale Reise zwei seiner fünf Würfel einsetzen muss.

Die Gunst des Khan und 5 Geld nehmen

Es gibt noch zwei weitere Würfelfelder, die gerne benutzt werden. In der Gunst des Khan gibt es genau vier Würfeleinsetzfelder, auf die Würfel in aufsteigender (oder zumindest gleich hoher) Größe eingesetzt werden müssen. Hier werden häufig die niedrigen Würfel eingesetzt, die andernorts nur geringe Einnahmen erzielen würden.

Und schließlich gibt es noch ein Feld, auf dem man fünf Geld für einen Würfel beliebiger Höhe erhält. Auch hier gilt die Regeln, wer als erster das Feld nutzt, darf umsonst rein, wer später reinsetzt, muss erst zahlen. Der erste erhält also die vollen fünf Geld – jeder andere Spieler wird dort vermutlich nur mit einer eins einsetzen, weil er dann ein Geld zahlt, fünf erhält und immerhin noch vier Geld Gewinn macht.

Wer bin ich?

Besondere Würze erhält das Spiel durch die Personenkarten, von denen jedem Spieler eine zugelost wird. Diese gibt ihm (ähnlich wie in der Tzolk’in-Erweiterung) besondere Fähigkeiten oder Eigenschaften, die die Spielweise teilweise deutlich verändern. Mal beginnt man seine Reise in Beijing, mal darf man umsonst auf andere Würfel setzen und ein anderes Mal muss man gar nicht würfeln sondern dreht die Würfel beim Einsetzen ganz nach Gutdünken. Die vorhandenen Personen sind alle historisch Persönlichkeiten der damaligen Ära und hatten auf die ein oder andere Weise mit den China-Reisen zu tun.

Fazit

Auf den Spuren von Marco Polo spielt sich jedes Mal anders. Teils liegt das an den Personenkarten, teils an der Konstellation der Einsetzfelder auf den großen Städten. Von diesen Karten gibt es deutlich mehr Karten als aufs Spielfeld passen. Und schließlich muss man auch sehen, wie man das Beste aus seinem Würfelglück oder -pech macht. Diese Variabilität macht das Spiel über viele Partien hinweg immer wieder interessant und anspruchsvoll.

In manchen Szenarien kann aber gerade die Unterschiedlichkeit der Personenkarten ein Manko darstellen. Nicht alle Personen sind stets gleich oder zumindest ähnlich stark. Gerade die Reisekarten leben von Städtekarten mit Geldeinkommen. Ohne dieses kann man schlicht von Anfang an Pech gehabt haben.

Etwas störend empfinde ich zudem die Vielfalt der Würfeleinsetzmechanismen. Anfänger verstehen häufig nicht den Unterschied zwischen der Zusatzaktion „3 Geld für einen Würfel“  und dem Einsetzfeld „5 Geld nehmen“. Problematisch ist auch der Unterschied zwischen den normalen „stapelbaren“ Einsetzfeldern, der Gunst des Khans und den Stadtkarten, auf denen insgesamt nur ein Würfel pro Runde liegen darf.

Ein häufig von Mitspielern geäußerter Kritikpunkt ist die schwere Unterscheidbarkeit der Mehrfachrohstoffe (3er) und der einzelnen Rohstoffe. Sie unterscheiden sich nur in der Größe und gerade die Kamele werden leicht verwechselt.

Das Spiel spielt sich in jeder Spielerzahl von zwei bis vier Spielern sehr gut. Und trotz aller Kritik möchte ich bekräftigen, dass Auf den Spuren von Marco Polo ein tolles Spiel ist und jede Menge Spaß bereitet.

Rezension Quadropolis

In Quadropolis von Asmodee bauen vier Baumeister auf ihren eigenen Plänen ihre persönliche Traumstadt. Das quietschbunte, futuristische Design lässt leicht den Eindruck aufkommen, dass es sich hier um ein Kinder- oder Spaßspiel handelt – aber weit gefehlt. Quadropolis ist ein knallhartes Strategiespiel, in dem man ohne konkreten Plan gegen pfiffige Gegner kaum eine Chance haben wird. Damit der Einstieg nicht zu schwierig wird, gibt es allerdings eine reduzierte Anfängervariante, von der man sich aus zur „Profiregel“ hochspielen kann.

Die Zugmechanik ist eigentlich ganz einfach: man wählt einen der offenausliegenden Architekten. Diese verfügen über eine Zahl zwischen 1-5. Je nach gewählter Zahl darf man von einem offenen Plan an Gebäudeplättchen entweder in der Spalte oder Zeile mit der entsprechenden Nummer das dort liegende Plättchen an sich nehmen.

Jede der im Spiel vorhandenen Plättchenarten hat allerdings eigene Wertungsarten, Bauarten und Funktionen. Meist wird der Spieler also ein ganz bestimmtes Plättchen haben wollen. Der Clou an der Sache ist, dass die zuvor verwendete Architektenzahl auch beeinflusst, wohin man das Plättchen legen darf, sodass eventuell das richtige Plättchen ausliegen könnte, man es aber nicht sinnvoll anlegen kann. Hier ist also Improvisation gefragt.

Nach einer festgelegten Anzahl Runden endet das Spiel und die Wertung beginnt. Jetzt müssen Gebäude mit Arbeitern und Energie versorgt werden – allerdings darf man von diesen auch nicht zu viel haben, sonst gibt es Punktabzüge. Pluspunkte bekommt man hingegen durch die Kombination der vielfältigen Punkteplättchen.

Interessant ist auch, dass manche Plättchen gestapelt werden können. Man hat also die Wahl zwischen dem Bau von Türmen oder sich auf dem Spielplan breit zu machen. Natürlich wird es häufig auf eine Mischung darauf hinauslaufen.

Da das Spiel sehr mathematisch entworfen ist, ergibt sich daraus naturgemäß auch einen optimalen Aufbau der eigenen Stadt – quasi eine optimale Lösung. Dies wäre eine eklatante Schwäche, wenn man diese Lösung zuverlässig reproduzieren könnte. Das ist zum Glück nicht der Fall. Schließlich konkurrieren die Spieler um die gleichen Plättchen und sind den gleichen Timing-Zwängen unterworfen. Es gewinnt der, der innerhalb seines Planes am besten improvisieren kann. Denn ohne Improvisation scheitert selbst der beste Plan mit Pauken und Trompeten.

Doch trotz aller Farbvielfalt und der hohen Interaktion sollten potenzielle Spieler sich bewusst sein, dass Quadropolis recht abstrakt ist und für Spaßspieler auch anstrengend sein kann.  Wer hingegen knallhart planen und anschließend seine Pläne immer wieder an die Gegebenheiten anpassen will, der wird mit Quadropolis sicherlich Spaß haben.